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Kooperationsvertrag

Dieser Kooperationsvertrag regelt die Zusammenarbeit zweier Unternehmen zur Umsetzung von Projekten im Rahmen der „Neuen Seidenstraße“. Er berĂŒcksichtigt Kapitalaufteilung, GeschĂ€ftsfĂŒhrung, Haftung und Compliance mit chinesischen Gesetzen und enthĂ€lt eine ICC-Schiedsklausel, die den ordentlichen Rechtsweg ausschließt. Optionale Klauseln wie Force-Majeure oder Exit-Strategien bieten zusĂ€tzliche FlexibilitĂ€t. Alternativen wie ein Joint Venture oder ein Subunternehmervertrag ermöglichen unterschiedliche AnsĂ€tze je nach gewĂŒnschter Tiefe der Zusammenarbeit und Risikobereitschaft.

Internationaler Kooperationsvertrag zur Kooperation bei der Neuen Seidenstrasse

Zwischen:
Unternehmen A (internationales Unternehmen):
[Name des Unternehmens]
[Adresse]
[Vertretung: Name, Position]

und
Unternehmen B (chinesisches Unternehmen):
[Name des Unternehmens]
[Adresse]
[Vertretung: Name, Position]

im Folgenden gemeinsam „die Parteien“ genannt, wird folgender Kooperationsvertrag geschlossen.


§ 1 Vertragsgegenstand

(1) Die Parteien vereinbaren eine strategische Kooperation zur Planung, Entwicklung und Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen des Projekts „Neue Seidenstraße“, einschließlich Infrastrukturentwicklung, Bau, Logistik und technischer Dienstleistungen.

(2) Die Kooperation zielt darauf ab, die Kompetenzen beider Parteien zu bĂŒndeln, um effiziente und innovative Lösungen fĂŒr die komplexen Anforderungen der „Neuen Seidenstraße“ bereitzustellen.

(3) Jede Partei bleibt rechtlich und wirtschaftlich unabhÀngig.


§ 2 Ziele und Umfang der Kooperation

(1) Die Parteien stimmen zu, die folgenden gemeinsamen Ziele zu verfolgen:

  • Planung und Umsetzung von Bauprojekten,
  • Logistikmanagement fĂŒr den Transport von Baumaterialien und AusrĂŒstung,
  • Technische Beratung und Engineering-Lösungen,
  • Einhaltung internationaler Standards fĂŒr Nachhaltigkeit und Compliance.

(2) Der genaue Leistungsumfang wird in separaten ProjektplÀnen oder EinzelvertrÀgen geregelt, die integraler Bestandteil dieses Kooperationsvertrags sind.


§ 3 BeitrÀge der Parteien

(1) Unternehmen A:

  • Bereitstellung von technischem Know-how, Technologien und internationaler Expertise,
  • UnterstĂŒtzung bei der Einhaltung internationaler Standards (z. B. ISO, ESG-Kriterien),
  • Vermittlung von Finanzierungsoptionen aus internationalen MĂ€rkten.

(2) Unternehmen B:

  • Lokales Markt- und Projekt-Know-how in China,
  • Bereitstellung von Personal, Ressourcen und Materiallieferungen,
  • UnterstĂŒtzung bei behördlichen Genehmigungen und regulatorischen Anforderungen.

(3) Die Parteien teilen die Verantwortung fĂŒr die ProjektdurchfĂŒhrung im VerhĂ€ltnis zu ihren jeweiligen BeitrĂ€gen, soweit nicht anders vereinbart.


§ 4 GeschĂ€ftsfĂŒhrung und Entscheidungsfindung

(1) Zur Koordination der Zusammenarbeit wird ein Lenkungsausschuss eingerichtet, der aus je [Anzahl] Vertretern beider Parteien besteht.

(2) Der Lenkungsausschuss ist zustĂ€ndig fĂŒr:

  • Genehmigung von ProjektplĂ€nen und Budgets,
  • Überwachung der Projektfortschritte,
  • Entscheidung ĂŒber strategische Änderungen.

(3) Entscheidungen im Lenkungsausschuss erfordern eine qualifizierte Mehrheit oder Einstimmigkeit bei wesentlichen Themen wie VertragsĂ€nderungen oder BudgetĂŒberschreitungen.


§ 5 Finanzierung und Kostenaufteilung

(1) Die Kosten fĂŒr die Umsetzung gemeinsamer Projekte werden wie folgt aufgeteilt:

  • Unternehmen A trĂ€gt [Prozentsatz]% der Gesamtkosten,
  • Unternehmen B trĂ€gt [Prozentsatz]% der Gesamtkosten.

(2) Jede Partei ist verpflichtet, ihren Kostenanteil fristgerecht zu zahlen.

(3) Einnahmen aus der Kooperation werden gemĂ€ĂŸ den jeweiligen BeitrĂ€gen oder nach separater Vereinbarung aufgeteilt.


§ 6 Schutz geistigen Eigentums

(1) Jede Partei behÀlt die Eigentumsrechte an ihrem eigenen geistigen Eigentum, das in die Kooperation eingebracht wird.

(2) Geistiges Eigentum, das im Rahmen der Kooperation entwickelt wird, wird gemeinsames Eigentum der Parteien, sofern nicht anders vereinbart.

(3) Beide Parteien verpflichten sich, das geistige Eigentum der jeweils anderen Partei vertraulich zu behandeln und ausschließlich fĂŒr die Zwecke dieser Kooperation zu nutzen.


§ 7 Compliance und Einhaltung chinesischer Gesetze

(1) Beide Parteien verpflichten sich, alle anwendbaren Gesetze und Vorschriften in China einzuhalten, einschließlich solcher zu Umwelt, Arbeitsrecht und KorruptionsbekĂ€mpfung.

(2) Unternehmen B unterstĂŒtzt Unternehmen A bei der Einhaltung lokaler Anforderungen und der Kommunikation mit Behörden.


§ 8 Vertraulichkeit

(1) Alle im Rahmen der Kooperation ausgetauschten Informationen gelten als vertraulich und dĂŒrfen nur fĂŒr die vertraglich vorgesehenen Zwecke verwendet werden.

(2) Diese Vertraulichkeitspflicht bleibt auch nach Beendigung der Kooperation fĂŒr [Zeitraum] Jahre bestehen.


§ 9 Haftung

(1) Jede Partei haftet fĂŒr SchĂ€den, die durch vorsĂ€tzliches oder grob fahrlĂ€ssiges Verhalten verursacht werden, und zwar im VerhĂ€ltnis zu ihrem Beitrag zur Kooperation.

(2) Eine Haftung fĂŒr entgangenen Gewinn, indirekte SchĂ€den oder FolgeschĂ€den wird ausdrĂŒcklich ausgeschlossen, sofern dies rechtlich zulĂ€ssig ist.


§ 10 Beendigung der Kooperation

(1) Dieser Vertrag kann durch schriftliche Vereinbarung beider Parteien oder durch KĂŒndigung aus wichtigem Grund beendet werden.

(2) Wichtige GrĂŒnde sind insbesondere:

  • Wesentliche Vertragsverletzungen,
  • ZahlungsunfĂ€higkeit einer Partei,
  • Nichterreichung vereinbarter Meilensteine trotz angemessener Nachfrist.

(3) Nach Beendigung des Vertrags stellen die Parteien die Nutzung gemeinsamer Ressourcen ein und vereinbaren die Verteilung verbleibender Vermögenswerte.


§ 11 Schiedsgerichtsbarkeit und Ausschluss des ordentlichen Rechtsweges

(1) Alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag werden endgĂŒltig durch ein Schiedsgericht gemĂ€ĂŸ der ICC-Schiedsgerichtsordnung entschieden.

(2) Sitz des Schiedsgerichts ist [z. B. Hongkong].

(3) Die Sprache des Schiedsverfahrens ist [z. B. Englisch].

(4) Der ordentliche Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Optionale Klauseln

  1. Force-Majeure-Klausel:

    • "Keine Partei haftet fĂŒr die NichterfĂŒllung ihrer Verpflichtungen aufgrund höherer Gewalt wie Naturkatastrophen, Epidemien oder staatlicher Eingriffe."
  2. Exit-Strategie:

    • "Im Falle eines strategischen Interessenkonflikts kann jede Partei ihren Anteil an einen Dritten verkaufen, vorbehaltlich der Zustimmung der anderen Partei."
  3. Bonusregelung:

    • "Die Parteien vereinbaren eine Bonuszahlung von [Betrag], wenn bestimmte Projektziele vorzeitig erreicht werden."
  4. ExklusivitÀtsklausel:

    • "WĂ€hrend der Laufzeit des Vertrags verpflichten sich beide Parteien, keine konkurrierenden Projekte im Rahmen der Neuen Seidenstraße ohne Zustimmung der anderen Partei durchzufĂŒhren."


Alternative Vorgehensweisen

Aspekt

Kooperationsvertrag

Joint Venture

Subunternehmervertrag

Struktur

Unverbindliche Partnerschaft

Rechtlich eigenstÀndiges Unternehmen

Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung

Kapitalbindung

Gering

Hohe Kapitalbindung

Keine Kapitalbindung

Kontrolle

Geteilte Entscheidungsfindung

Klare Regeln zur FĂŒhrung des Joint Ventures

Auftraggeber behÀlt Kontrolle

FlexibilitÀt

Hoch

Mittel

Hoch

Risiken

Geteilte Risiken

Hohe gemeinsame Risiken

Risiko hauptsÀchlich beim Subunternehmer

 

 

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